Hochwasser
Am Sonntag, dem 18. Juli wurden wir um 17 Uhr zu einem KHD Einsatz in dem Raum Paudorf alarmiert. Nachdem die notwendigen Geräte soweit zusammen gepackt waren, fuhren wir mit KDOF, KLF und LAST los.
Vor Ort angekommen, bekamen wir verschiedene Aufgaben zugeteilt.
Das Kommandofahrzeug erkundete mit dem Bereitschaftskommandanten aus dem Bezirk Tulln die unterschiedlichen Einsatzorte. LAST und KLF erhielten mehrere Einsatzadressen in verschiedenen Orten und unterstützten dort die Bewohner. Es galt Kellerräume auszupumpen und schlamm aus den Häusern zu schaffen. An der ersten Einsatzadresse wurde mit Unterstützung eines Gemeindefahrzeuges auch ein Regenwasserkanal freigemacht, damit die Wassermassen abfließen konnten. Insgesamt halfen die Mannschaft der beiden Fahrzeuge an dem Abend an 12 Einsatzadressen den betroffenen Bewohnern.
Um 0:30 Uhr rückten wir schließlich wieder ins Feuerwehrhaus ein. Die Reinigungs- und Aufräumarbeiten sollten noch eine weitere Stunde dauern.
Eingesetzte Kräfte:
KDOF, KLF, LAST und 17 Mann
Bericht BFKDO Tulln
Durch den Dauerregen am vergangen Wochenende führt die Perschling sehr viel Wasser. Das führte dazu, dass es am Sonntag Mittag zu einer Störung beim Teilungswerk der Perschling kam und in weiterer Folge am Abend dann ein Hochwasseralarm ausgelöst wurde. Nach Rücksprache mit dem Bürgermeister wurden weitere Schritte eingeleitet und die Anlage von uns weiter überwacht.
Am Dienstag den 4. Juni wurden wir zu Auspumparbeiten nach Zwentendorf alarmiert.
Zu diesem Zweck luden wir alle vorhanden Unterwasser- und Schmutzwasserpumpen mit dem dafür notwendigen Schlauchmaterial auf LAST und VF auf und fuhren gemeinsam mit dem Kommandofahrzeug zum Einsatzort. Dort wurde uns vom Einsatzleiter mitgeteilt, dass durch die Dämme der Hochwasserführenden Donau bereits das Wasser durchsickert. Weiters stand das Grundwasser bereits so hoch das dieses das Sozialheim, den Bauhof und den Donauhof bedrohte. Um dieses eintretende Wasser abzuhalten wurde im Bereich des Sportplatzes eine Grube ausgehoben, wo wir gemeinsam mit den anderen Feuerwehren des UA Michelhausen und Würmla, unsere Pumpen einsetzten. Für die Stromversorgung wurde der Generator des Bezirkes angefordert.
Die Einsatzleitung für diesen Einsatzabschnitt wurde dafür in unser Kommandofahrzeug verlegt.
Durch diesen massiven Einsatz von Pumpen, welcher bis zum Freitag den 7. Juni dauerte, konnte schlimmeres für die Gebäude verhindert werden.
Damit die Pumpen aber während der ganzen Zeit beaufsichtigt wurden, wechselten sich Kameraden aus den Feuerwehren in einem 6 Stunden Schichtdienst ab. Als Unterstand blieb für diese Zeit unser Versorgungsfahrzeug vor Ort.
Zu einer weiteren Einsatzfront wurden wir am Mittwochnachmittag angefordert. Für den Einsatzbereich rund um Grafenwörth wurden Tausende Sandsäcke benötigt. Dafür wurden wir gemeinsam mit den Feuerwehren Judenau und Tulln-Stadt zum Sandsacktransport mittels LAST angefordert. Zu diesem Zweck wurde uns von der Fa. FK Agrar- und Umweltservice eine Mulde zur Verfügung gestellt.
Dieser Einsatz dauerte bis weit in die Nacht hinein an.
Eingesetzte Kräfte:
KDOF, LAST, VF und 30 Mann
Mehr Bilder im Fotoalbum.
Durch die schweren Regenfälle im St. Pöltner Bezirk rollte eine Hochwasserwelle die Perschling entlang. Innerhalb von nur einer Stunde stieg diese um mehr als zwei Meter. Dadurch kam es zu einer Summenstörung beim Teilungswerk. Wir rückten mit dem KDOF und 2 Mann aus, um diese zu beheben. Weiters musste eine Verklausung entfernt werden.